Zu den in der Geschichte der Pflege im „Porträt“ bisher vorgestellten pflegehistorisch interessanten Personen gehörten mit Rosa Rauner (1889-1972) eine jüdische Krankenschwester, mit Marie Friedrich-Schulz (1878-1967) eine Gewerkschaftsvertreterin, mit Maria Pinding (1832-1990) eine Medizinsoziologin, mit Ilse Lilly Meyer (1912-1995) eine Gewerbeoberlehrerin, mit Johanna Taubert (1946-2008) eine Pflegewissenschaftlerin, mit Ernst Julius Gurlt (1825-1899) ein Vertreter der „Kriegskrankenpflege im 19. Jahrhundert“, mit Sophie Henschel (1841-1915) eine Unternehmerin, Philanthropin und Mäzenin, mit Heinrich Haeser (1811-1884) ein Medizin- und Pflegehistoriker, mit Irene Hauschild (geborene Uhing) (1930-2006) eine DDR-Lehrbuchautorin, mit Mignon Langnas (geborene Rottenberg) (1903-1949) eine Krankenschwester, die sich während des Holocausts für die Pflege und Rettung von Kranken und Kindern einsetzte, mit Ilse Schulz (1924-2009) eine Krankenschwester, Pflegeexpertin und Frauenforscherin, mit Franziska Werner (1817-1885) eine Frau, die sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der ambulanten Krankenpflege widmete und hierzu mit anderen eine entsprechende Gemeinschaft gründete, mit Johannes Schoedel (1873-1964) ein Mediziner, dem insbesondere die Ausbildung von Säuglingspflegerinnen am Herzen lag, mit Annette Schwarzenau (1943-2009) eine Krankenschwester, die aus dem Revolutionsgeist von „1968“ die Anliegen der Krankenpflege in die Politik trug, sowie mit Theodor Schäfer (1846-1914) ein Theologe, der nicht nur Direktor und Vorsteher einer Diakonissen-Anstalt war, sondern auch wichtige Beiträge zur Geschichte der Krankenpflege veröffentlichte.
Mit Frieda Jentzsch (1902-1995) wird diesmal eine Krankenschwester porträtiert, die als sogenannte Missionsschwester im Pflegedienst in Afrika und später „im Heimatdienst der Mission“ in
Bayern arbeitete.